E-Mail-Training

Entwicklung und Evaluation eines Trainingsmoduls zum Umgang mit Informationsüberflutung

Die Einführung der Neuen Medien am Arbeitsplatz, insb. von E-Mail, führte zu einem Anstieg der Informationsmenge, so dass die Gefahr einer Informationsüberflutung besteht, welche zu erhöhtem Stress führt. Das Ziel des Projektes besteht in der Entwicklung und Optimierung eines Trainingsmoduls zum effizienten Umgang mit dem zunehmenden Informationsangebot. Durch eine Stärkung von Medienkompetenz und Selbstwirksamkeit soll einer Informationsüberflutung vorgebeugt und deren nachteilige Effekte verhindert werden. Im Rahmen einer Evaluationsstudie soll die Akzeptanz des Trainings durch die Teilnehmer sowie die Umsetzbarkeit der Trainingsinhalte im Arbeitsalltag bestimmt werden. Die Ergebnisse legen dar, dass das Training zu einer Zunahme des Wissens und Medeinkompetenz beiträgt. Darüber hinaus wurde die Inhalte das Trainings an den Arbeitsplatz übertragen. Schließlich nahm der Beanspruchung hinsichtlich verschiedener Aspekte an. Inbesondere nahmen Probleme des Medieneinsatzes und Beeinträchtigung des Arbeitsablaufs signifikant ab. Dieser Effekt war bei jenen Teilnehmern stärker ausgeprägt, die mit einer hohen Menge von E-Mails am Arbeitsplatz konfrontiert sind.

Development and evaluation of a training intervention for coping with information overload

The introduction of the new media in the workplace, especially of e-mail, led to an increase in the amount of information, increasing the risk of an information overload of employees, which leads to increased stress. The goal of this project was to develop and optimize a training intervention for the efficient handling of the increasing information. By strengthening media competency and self-efficacy, the adverse effects of information overload should be prevented.The results reveal that the training contributed to an increase in knowledge and media competencies. We also found evidence for a transfer of training contents to the workplace. Finally, strain diminished on several dimensions. In particular, problems with media usage and work impairment decline significantly, an effect that was stronger for those participants who face a large amount of email at their workplaces.

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg